Sanitätshaus H&R erhält Signet „Kaarst barrierefrei“. Kaarst ist auf dem Weg zu einer Stadt ohne Barrieren.
Auch in Kaarst ist der demografische Wandel ein allgegenwärtiges Thema, bei dem alle mit anpacken. Ein Beispiel für das Engagement, das Bürger und Stadt für eine hohe Lebensqualität der älter werdenden Gesellschaft an den Tag legen, ist die Aktion "Kaarst barrierefrei". Ein weißer Pfeil auf gelbem Grund soll den Wegweiser zu einer vollständigen gesellschaftlichen Teilhabe aller Menschen in Kaarst darstellen.
Dieses Signet verdienen sich Einrichtungen, die:
– einen stufenlosen Zugang, gegebenenfalls mit Rampe oder Lift, besitzen;
– ausreichend breite Türen bieten;
– ausreichend große Bewegungsflächen vorweisen;
– gefährliche Glastüren und Stufen markieren;
– Orientierungsmöglichkeiten für seh- und hörbehinderte Menschen sowie nach Bedarf personelle Unterstützung für alle Menschen mit Behinderung bieten.
In dieser Woche sicherte sich das Sanitätshaus H&R das 13. Signet der Aktion, die 2012 ins Leben gerufen wurde. Und dafür musste gar nicht viel getan werden – ein Notrufsystem und Haltegriffe sowie einige farbliche Akzente und Spiegelfliesen gleich über dem Waschbecken wurden in der Behinderten-WC-Anlage nachgerüstet. "Ansonsten hatten wir alle Kriterien bereits erfüllt", freut sich Fabian vom Dorff, Geschäftsführer des Sanitätshauses, dem die Barrierefreiheit ein wichtiges Anliegen ist. "Gerade ein Sanitätshaus sollte da Vorbild sein", so vom Dorff. Übergeben wurde das Signet im Beisein des Kaarst-barrierefrei-Begehungsteams von Dr. Sebastian Semmler, Erster Beigeordneter der Stadt Kaarst. Er freut sich: "Wenn immer mehr Geschäfte bei dieser Aktion mitmachen, bringt das unsere Stadtgesellschaft insgesamt nach vorne. Das Schild ,Kaarst barrierefrei‘ an einer Eingangstür oder Schaufensterscheibe sagt aus, dass hier alle Menschen willkommen sind und bei Bedarf Unterstützung erhalten." Ein weiterer Schritt in Richtung Barrierefreiheit ist geschafft!
24. Juli 2017 — Kaarster Stadtspiegel von Hanna Toll